Der Polizei ist ein Schlag gegen Schleuserbanden und Drogenhändler
gelungen: In einer europaweiten Aktion wurden mehr als 300 Verdächtige
festgenommen. Im Fokus standen auch Cybercrime-Delikte.
Im Kampf
gegen das organisierte Verbrechen haben Polizisten in der vergangenen Woche in
ganz Europa 314 Verdächtige festgenommen und 2,38 Tonnen Kokain beschlagnahmt.
Das teilte die EU-Polizeibehörde Europol mit. Die Aktion "Ciconia
Alba" (Weißstorch) richtete sich vor allem gegen Schlepperbanden,
Menschen- und Drogenhandel sowie Kreditkartenbetrug.
Alle 28 EU-Staaten sowie
24 weitere Länder seien beteiligt gewesen, teilte Europol mit. Von den
Verdächtigen wurden die meisten wegen Cybercrime-Delikten festgenommen (193
Personen), Dutzende wegen Menschenhandels und Schleuserei sowie 18 Verdächtige
wegen Drogenhandels.
Die Ermittler fanden
eigenen Angaben zufolge 529 Opfer von Menschenhändlern und griffen 745
Migranten auf. Insgesamt habe die europaweite Aktion zur Einleitung von 449
neuen Ermittlungsverfahren geführt, so Europol.
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