Mafia, Camorra, 'Ndrangheta. Paten organisieren in Europa, USA und Südamerika die "großen" Geschäfte. Sie sind gut vernetzt mit Politik, Wirtschaft und der Kirche. Als Autor schreibe ich seit 25 Jahren über das Phänomen der Cosa Nostra und deren Aktivitäten. Meinen Romanen liegen authentische Kriminalfälle zugrunde. Die wichtigsten Publikationen finden Sie unter "meine Romane" auf der Leiste oder unter: http://tinyurl.com/bgu5pbh
Dienstag, 4. Dezember 2012
"Capo dei tutte le Capi" ins Krankenhaus eingeliefert
Dem ehemaligen Chef der sizilianischen Mafia Cosa Nostra geht es schlecht. So schlecht, dass er aus dem Gefängnis in das Krankenhaus von Parma eingeliefert werden musste.
Der Gesundheitszustand von Bernardo Provenzano hat sich deutlich verschlechtert. Um den einstigen Superboss der Cosa Nostra ist es so schlecht bestellt, dass er verstärkt ärztliche Hilfe braucht. Seine Anwälte teilten mit, er sei aus dem Gefängnis von Parma in das Hospital der Stadt gebracht worden. Der "Pate von Corleone" leidet unter anderem an einem Prostata-Tumor.
Schon vor einem Monat musste Provenzano im Krankenhaus behandelt werden. Im Mai hatte er versucht, sich in seiner Zelle mit einer Plastiktüte zu ersticken. Nur eine Inszenierung, meinten damals die Behörden.
Vierzig Jahre lang jagte die Polizei den Verbrecher, bis sie ihn 2006 im sizilianischen Corleone festnahmen. Provenzano wurde zu mehreren lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt.
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