Jahrelang war er auf der Flucht. Jetzt fasste die
spanische Polizei einen als sehr gefährlich geltenden 55-jährigen
Camorra-Mafioso in Marbella.
Die
spanische Polizei hat im Luxusbadeort Marbella einen europaweit gesuchten
italienischen Mafioso gefasst, der seit 2009 auf der Flucht war. Der als sehr
gefährlich geltende 55-jährige Mann sei ein ranghohes Mitglied einer Gruppe des
in Neapel und Umgebung aktiven Camorra-Clans, teilte die paramilitärische
Guardia Civil (Zivilgarde) am Freitag mit.
Der
Mafioso sei nach Hinweisen der italienischen Behörden in einem Pub in Marbella
ausfindig gemacht worden. Um andere Gäste nicht zu gefährden, sei er aber erst
nach Verlassen des Lokals verhaftet worden. Er habe keinen Widerstand
geleistet, hieß es.
Den
Erkenntnissen zufolge hatte der Mann sich seit mehreren Jahren an der Costa del
Sol in der südspanischen Provinz Málaga aufgehalten. Dort habe er als Vermittler
agiert zwischen in Spanien ansässigen Drogenhändlergruppen und Organisationen
aus Neapel, die große Mengen Haschisch und Kokain gekauft hätten. In Italien
sei er bereits 16 Mal unter anderem wegen Drogenhandels, Bildung krimineller
Vereinigungen und Körperverletzung verurteilt worden.
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