Mittwoch, 13. März 2013

MALA VITA - eine gigantische Geldverschiebung der MAFIA

Nachdem sein Bruder vor laufender Kamera brutal ermordet wurde, gerät Roberto Cardone selbst ins Visier skrupelloser Mafiabosse. Eine millionenschwere »Erbschaft« ist schließlich keine Kleinigkeit. Ohne es zu wollen, verstrickt sich Cardone in ein undurchsichtiges Netz aus Geldwäsche, Waffenhandel und Spionage. Und der Tod ist sein ständiger Begleiter …





Ein Rezensent schrieb dazu:

Nach dem gewaltsamen Tod seines Bruders kommt Schriftsteller Roberto Cardone einem groß angelegten Finanzbetrug der Ehrenwerten Gesellschaft auf die Spur. Enrico, ein angesehener Rechtsanwalt, war offensichtlich in äußerst zwielichtige Geschäfte verwickelt. Jetzt muss Roberto um sein eigenes Leben fürchten. Denn 382 Millionen Dollar »Erbschaft« sind schließlich keine Kleinigkeit ..

Mit diesem neuen Mafia-Thriller hat Claudio M. Mancini einen Roman geschrieben der an Spannung kaum zu überbieten ist. Die Figuren sind mit akkurater Feder beschrieben und bringen den Leser zum Mitfühlen und Mitfiebern. Die Handlungsorte Bologna und Palermo, aber auch die karibischen Inseln so interessant beschrieben, der Leser fühlt in die Umgebung versetzt.

Der Schriftsteller Roberto Cardone aus einer kleinen Altstadtwohnung in Bologna hat sich in die rassige Rosanna verliebt als er, noch völlig enthusiastisch um seine Liebste, von einer grausamen Nachricht überrascht wird. Die Fernsehanstalten des Landes strahlen in den Abendsendungen den barbarischen Mord an seinem Bruder aus, der diesen als Video zugespielt worden war. Von Geldwäsche und Mafia ist die Rede. Vermutungen über das Opfer Enrico Cardone werden von den Medien gnadenlos ausgeschlachtet.

Roberto versucht nun, die Hintergründe dieser grausamen Bluttat aufzuhellen und gerät in einen Strudel dubioser Vorgänge. Nach und nach begreift man das Ausmass gigantischer Geldströme, die im Zusammenspiel mit Regierungen und hohen Beamten in Steueroasen verschwinden und gewaschen werden.

Der Leser wird das Gefühl nicht los dass der anscheinend ahnungslosen Protagonist Cardone auch einer der Beteiligten im aktuellen Geldwäschegeschäft heutiger Wirtschaftskrimineller zu sein.

Ein dramatischer Roman Wirtschaftskriminalität und Mafia, gerade weil sich das aktuelle tagespolitische Geschehen überall aufdrängt. Es ist nicht nur einfach Unterhaltung sondern ein "aus dem Leben gegriffener" Roman voller Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite.

Mancini hat den geldgeilen Zeitgeist in beschämender Weise entlarvt und
zu einer besonderen und fesselnden Lektüre gemacht.

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