Donnerstag, 20. Februar 2014

Schlag gegen die russische Mafia auf Mallorca

Der im Dezember vergangenen Jahres auf Mallorca festgenommene mutmaßliche Mafia-Chef Alexander Romanov wird weiterhin im Gefängnis sitzen. Das balearische Oberlandesgericht hat die angeordnete Untersuchungshaft für Romanov bestätigt. Auch seine Frau kommt vorläufig nicht auf freien Fuß.





Die Richter begründen ihre Entscheidung mit Fluchtgefahr.
Eine Einsatzgruppe der Guardia Civil hatte bei einer großangelegten Aktion im Dezember das Hotel Mar y Pins in Perguera gestürmt. Alexander Romanov sowie seiner Frau werden neben der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung die Delikte Geldwäsche, Dokumentenfälschung, Steuerbetrug sowie die Verletzung von Arbeiterschutzrechten vorgeworfen.





Die Organisation hatte sich laut den Ermittlern darauf spezialisiert, sich in Russland unter Gewaltandrohung Unternehmen einzuverleiben: Die Firmeninhaber wurden erpresst, Geschäftspartner und Lieferanten unter Druck gesetzt. Nach der Übernahme zog die Organisation die Gewinne ab und ließ die Unternehmen bankrott gehen. Die Gelder aus den Machenschaften wurden dann auf Mallorca investiert.
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