Berlin - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat am Dienstag das
Privathaus des Rap-Musikers Bushido, 34, in Wannsee durchsucht. Es gehe
um den Verdacht einer Steuerstraftat, sagte der Sprecher der
Ermittlungsbehörde, Martin Steltner, der Nachrichtenagentur dpa. Er
bestätigte damit entsprechende Informationen des Rundfunks
Berlin-Brandenburg. Die Fahnder durchsuchten laut Steltner zudem eine
Steuerberatungskanzlei sowie mehrere Privat- und Geschäftsadressen von
Bushidos Management. Einzelheiten zu den Ermittlungen nannte die
Staatsanwaltschaft nicht. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung haben die
Ermittler kistenweise Unterlagen sichergestellt. Eine Stellungnahme von
Bushido selbst gibt es bisher nicht.
Im April berichtete der "Stern", Bushido unterhalte enge Verbindungen zur Unterwelt und und habe dem Clanmitglied Arafat A. Zugriff auf Geld, Immobilien und Firmen gegeben - bis über seinen Tod hinaus. Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, unterzeichnete die Vollmacht dem Bericht zufolge Ende 2010.
In seiner Autobiografie schreibt Bushido, er habe sich "gegenüber Arafat und seiner Familie verpflichtet" gefühlt. Das Verhältnis zur Familie A. ließe sich mit "dem Mafia-Prinzip" beschreiben, so Bushido selbst. Sprich: Du musst alles für die Familie tun, aber sie tut auch alles für dich. Laut "Bild"-Zeitung sollen auch Räumlichkeiten von A. Ziel der Razzia gewesen sein. Dafür gibt es allerdings keine Bestätigung der Behörden.
Rapper Bushido ist seit langem umstritten. In der Vergangenheit war er wegen frauen- und schwulenfeindlicher Texte kritisiert worden. 2011 hatte Bushido einen Bambi für gelungene Integration erhalten und damit eine Kontroverse ausgelöst. Mit Gewalt und Aggression bringt man Bushidos öffentliche Auftritte gemeinhin aber nicht in Verbindung. 2012 machte er ein Praktikum bei dem CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten. Seit er seine Autobiografie veröffentlichte und diese dann mit dem deutschen Starschauspieler Bleibtreu auch noch verfilmt wurde, gilt Bushido als talkshowtauglich.
In diesem Herbst will er ein neues Buch veröffentlichen. Am 11. September erscheint nach Angaben des Münchner Riva-Verlags "Auch wir sind Deutschland. Ohne uns geht nicht. Ohne euch auch nicht".
Im April berichtete der "Stern", Bushido unterhalte enge Verbindungen zur Unterwelt und und habe dem Clanmitglied Arafat A. Zugriff auf Geld, Immobilien und Firmen gegeben - bis über seinen Tod hinaus. Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, unterzeichnete die Vollmacht dem Bericht zufolge Ende 2010.
In seiner Autobiografie schreibt Bushido, er habe sich "gegenüber Arafat und seiner Familie verpflichtet" gefühlt. Das Verhältnis zur Familie A. ließe sich mit "dem Mafia-Prinzip" beschreiben, so Bushido selbst. Sprich: Du musst alles für die Familie tun, aber sie tut auch alles für dich. Laut "Bild"-Zeitung sollen auch Räumlichkeiten von A. Ziel der Razzia gewesen sein. Dafür gibt es allerdings keine Bestätigung der Behörden.
Rapper Bushido ist seit langem umstritten. In der Vergangenheit war er wegen frauen- und schwulenfeindlicher Texte kritisiert worden. 2011 hatte Bushido einen Bambi für gelungene Integration erhalten und damit eine Kontroverse ausgelöst. Mit Gewalt und Aggression bringt man Bushidos öffentliche Auftritte gemeinhin aber nicht in Verbindung. 2012 machte er ein Praktikum bei dem CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten. Seit er seine Autobiografie veröffentlichte und diese dann mit dem deutschen Starschauspieler Bleibtreu auch noch verfilmt wurde, gilt Bushido als talkshowtauglich.
In diesem Herbst will er ein neues Buch veröffentlichen. Am 11. September erscheint nach Angaben des Münchner Riva-Verlags "Auch wir sind Deutschland. Ohne uns geht nicht. Ohne euch auch nicht".
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