Schläge, Hundezwinger, Entführungen: Ein
Ermittlungsbericht der spanischen Polizei offenbart das grausame
Prostitutions-Geschäft der Hells Angels auf Mallorca. Zudem wird das
Ausmaß der Rocker-Pläne für die Ferieninsel deutlich.
Auf Mallorca führte die Hells-Angels ein Leben in Saus und Braus – bis die Polizei im Juli dem Treiben der Rocker-Bande ein Ende bereitete.
Doch das ganze Ausmaß ihrer Tätigkeiten auf der Ferieninsel kommt erst
jetzt zu Tage. So gehe aus der Ermittlungsakte der Behörden hervor, dass
die Rocker auf Mallorca ihre neue Europa-Zentrale errichten wollten. Kopf der Schaltstelle sollte zudem der inzwischen auf Mallorca inhaftierte Deutsche Frank Hanebuth werden.
Wie „Bild“ weiter berichtet, würden die Ermittlungsakten zeigen, dass die Hells Angels ihr Geschäft mit Prostitution auf der Insel weiter ausbauen wollten. So habe Hanebuth mit Hilfe eines Strohmannes das Bordell „Red Palace“ in El Arenal für 150 000 Euro gekauft. Mit der gleichen Prozedur habe die Bande zudem das Bordell „Club 97“ erworben. Der Kauf eines weiteren Edel-Bordells sei laut „Bild“ aber geplatzt. Zudem hätten die Rocker Prostituierte aus Deutschland für die Bordelle nach Mallorca eingeflogen – wiederum unter Aufsicht von Frank Hanebuth.
Prostituierte wurde in Hundezwinger gesteckt
Bei
einer Großrazzia auf der beliebten Ferieninsel im Juli wurden mehr als
20 Hells-Angels-Mitglieder festgenommen – darunter auch Banden-Boss
Frank Hanebuth. Dieser sitzt seitdem in einem spanischen Gefängnis.
Zudem beschlagnahmte die Polizei Juwelen, Gemälde, Motorräder,
Luxus-Karossen und Zehntausende Euro Bargeld. Die Polizei durchsuchte
damals über 31 Wohnungen und Lokale auf der Ferieninsel. Die spanischen
Behörden legen den Rockern Mitgliedschaft in einer kriminellen
Vereinigung, Geldwäsche, Drogenhandel, Erpressung, Zuhälterei, Betrug
und Urkundenfälschung zur Last.
Aus den nun vorliegenden Ermittlungsakten gehe hervor, wie grausam die Rocker mit den Prostituierten umgegangen seien. So hätte den Frauen, die weniger als 1000 Euro am Tag verdienten, Prügel, die Wegnahme von Ausweispapieren und Geld, oder sogar Einsperrungen gedroht, schreibt „Bild“. In einem Fall sei eine Prostituierte gar in einen Hundezwinger gesperrt worden.
Aus den nun vorliegenden Ermittlungsakten gehe hervor, wie grausam die Rocker mit den Prostituierten umgegangen seien. So hätte den Frauen, die weniger als 1000 Euro am Tag verdienten, Prügel, die Wegnahme von Ausweispapieren und Geld, oder sogar Einsperrungen gedroht, schreibt „Bild“. In einem Fall sei eine Prostituierte gar in einen Hundezwinger gesperrt worden.
Prostituierte zu Schönheitsoperationen gezwungen
Die
Polizei gehe dabei auch dem Verdacht der Entführung nach. So hätten die
Rocker, laut des Medienberichts versucht, Frauen unter falschem Vorwand
auf die Insel zu locken, um sie anschließend zur Prostitution zu
zwingen. Zwei Slowakinnen seien diesem Schicksal gerade noch entronnen.
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