Dienstag, 23. April 2013

Liquidierung eines Bauunternehmers. Er zahlte kein Schutzgeld

 Das Verbrechen wurde am 20. April 2011 um 05.30 Uhr begangen.

In der Bar "Mina" im Zentrum von Reggio di Calabria, wurde der am 11. Oktober 47 geborene Bau-Unternehmer Giulio di Morena erschossen, als er die Bar betrat. Der Mörder benutze, wie so oft, eine halbautomatische Pistole. Er traf sein Opfer drei Mal in den Kopf und ein Mal in den Hals. Der Körper wies außerdem weitere Einschüsse auf. Das Opfer sackte in der Bar leblos in sich zusammen.





Die Liquidierung wies alle Merkmale eines Profikillers der Mafia auf, der sein Opfer direkt von vorne erschoss. Die Tat wurde am Corso Garibaldi verübt und wurde mit äußerster Kaltblütigkeit durchgeführt.


Giulio di Morena, das Opfer, war selbst mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, weil man ihm Mafia-Kontakte unterstellte. Er wurde 2005 unter Arrest gestellt, jedoch kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch der Besitzer der Bar, die das Opfer nur für einen Kaffee betreten hatte, wurde von einer Feuersalve getroffen. Er überlebte mit schweren Verletzungen. Wie sich herausstellte, hatte sich das Opfer geweigert, dem örtlichen Mafia-Clan das regelmäßige Schutzgeld zu entrichten. Nach Zeugenaussagen wurde Di Morena zwei Mal in der Bar gewarnt, hatte sich jedoch nicht einschüchtern lassen. Nun wird befürchtet, dass noch weitere Übergriffe auf dessen Familie erfolgen könnten.



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