Bei
den Regional- und Kommunalwahlen haben die Bewohner des süd-italienischen Dorfes
Platì buchstäblich keine Wahl:
Aus Angst vor der kalabrischen Mafia 'Ndrangheta
hat sich kein einziger Kandidat gemeldet. Vor 30 Jahren wurde der Bürgermeister
von Platì nach einem Streit mit Gangstern erschossen, derzeit kümmert sich ein
vom Staat eingesetzter Verwalter um die Alltagsgeschäfte des Ortes. Die
'Ndrangheta kontrolliert weite Teile des europäischen Kokainhandels.
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