Im Zuge
der Anti-Mafia-Ermittlungen in Rom hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den
früheren Bürgermeister Gianni Alemanno erhoben.
Ihm würden Korruption und illegale Finanzierungen
vorgeworfen, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag.
Ein Richter werde am 11. Dezember entscheiden, ob ein Prozess eröffnet werde.
Unter anderem werde Alemanno vorgeworfen, 125.000 Euro Bestechungsgeld
angenommen zu haben. Der 57-Jährige wies alle Vorwürfe zurück.
Alemanno, ein früherer Neofaschist, war 2008 als Kandidat
der Partei PDL von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi zum Bürgermeister
gewählt worden und regierte bis 2013 in Rom.
Im Zuge des Skandals um die „Mafia Capitale“
(Hauptstadtmafia) war auch gegen ihn ermittelt worden. Am Donnerstag hatte in
Rom der große „Mafia Capitale“-Prozess gegen 46 Angeklagte begonnen .
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