Montag, 3. Juni 2013

„Über A22 werden Drogen in Millionenwerte transportiert“

„Das Trentino, aber auch mehrere andere Regionen in Norditalien unterschätzen das Interesse der Mafia, die lokale Wirtschaft zu unterwandern“.

Das „Trentino“ gewinnt für die Mafia und die organisierte Kriminalität immer größeres Interesse. Dort wurden große Depots angelegt, die bereits zu den größten des Landes zählen. 




Das Trentino ist keine arme Region, der Kokainkonsum ist vergleichsweise hoch, zudem ist die Region ein strategisch günstig liegender Standort für den Drogenhandel.

„Die Brennerautobahn ist eine wenig kontrollierte Verkehrsachse, über welche Drogen in Millionenwert ins Land gebracht werden“, so die Behörden.

Die Mafia hat aber nicht nur die Drogentransporte im Griff, auch die Mafiaunterwanderung  bei der Ausschreibung von Arbeiten längs der Brennerautobahn und für den Bau des neuen Trienter Krankenhauses ist inzwischen bekannt..

Die A22-Ausschreibung hatte, wie berichtet, eine Firma gewonnen, die dem Camorra-Clan D' Alessandro nahe steht.

Genau diese Firma war in den 1980-er-Jahrenverantwortlich für den Schmuggel von Crack als Ersatz für Heroin, das ins Trentino gebracht wurde.

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