Ein
Blumenhändler aus den Niederlanden soll in Mafiageschäfte verwickelt sein.
Medienberichten zufolge hat der Verdächtige Drogen im Wert von mehreren
Millionen Dollar, versteckt zwischen Schnittblumen, nach Italien transportiert.
Ins Visier der Polizei geraten, hatten die Beamten daraufhin seine
Geschäftsräume am berühmten Blumenmarkt der Royal Flora Holland nahe Amsterdam
verwanzt.
Verdächtiger Blumenhändler bestreitet
sämtliche Vorwürfe
Der beschuldigte Blumenhändler, der momentan im Gefängnis sitzt,
bestreitet sämtliche Vorwürfe. Sein Verteidiger bezeichnete den Verdächtigen
gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ebenfalls als ehrlichen Geschäftsmann
– der sein Leben lang lediglich legal mit Schnittblumen gehandelt habe.
Polizei und
Staatsanwaltschaft sehen das jedoch anders. Medienberichten zufolge vermuten
sie hinter dem vermeintlich legalen Blumenhandel des Verdächtigen lediglich
eine geschickte Tarnung für die kalabrische Mafia – die sogenannte ‘Ndrangheta
– um ihre Aktivitäten, Drogenschmuggel und Geldwäsche bis nach Übersee
auszuweiten.
Familie des Blumenhändlers: Beziehungen zur Mafia?
Wie es in den Berichten außerdem heißt, unterhält die Familie
des Beschuldigten im italienischen Siderno Verbindungen zur Mafia. Der
verdächtige Blumenhändler selbst siedelte in den frühen 90er-Jahren nach
Holland über, um dort sein Geschäft am Flora Holland-Standort in Aalsmeer zu
etablieren.
Wie eine Sprecherin von Flora Holland gegenüber den Medien äußerte, war sich
die Blumenversteigerung zu keiner Zeit bewusst, es im Falle des Verdächtigen
mit einem gesuchten Mafia-Gangster zu tun zu haben.
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen