Bei einer Schießerei im südfranzösischen Marseille sind am Samstagabend
drei Menschen getötet worden. Bei dem Vorfall im Bezirk Bassens im Norden der
Stadt wurden nach Angaben der Ermittler außerdem drei Menschen, vermutlich
Italiener, verletzt. Die Behörden vermuteten, dass es sich um einen Streit
zwischen Banden handelte.
Die Schießerei ereignete
sich gegen 22.30 Uhr vor einem vierstöckigen Gebäude in dem Bezirk. Die
Behörden leiteten Ermittlungen ein. Innenminister Bernard Cazeneuve erklärte,
die Regierung sei "entschlossen, die organisierte Kriminalität
auszulöschen".
Mit
den Todesopfern vom Samstag starben seit Beginn des Jahres auf den Straßen von
Marseille acht Menschen bei vermuteter Bandenkriminalität. Im vergangenen Jahr
waren es 19 gewesen. Die Hafenstadt ist auch ein wichtiger Drogenumschlagplatz
und hat eine Reihe sozialer Brennpunktviertel.
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