Seit der Schließung der Balkanroute für „Flüchtlinge“ und dem
„Türkei-Deal“ der EU ist Sizilien das neue Einfallstor der Massenimmigration
nach Europa. Jetzt haben die Massen von „Flüchtlingen“ auch die Mafia auf der
Insel gegen sich aufgebracht – diese sieht ihre Positionen durch die neue
Konkurrenz gefährdet.
Denn: die in zahllosen
Booten nach Sizilien kommenden „Flüchtlinge“, ein Großteil Nord- und
Schwarzafrikaner, bringen auch ihre eigenen kriminellen Strukturen mit und
machen der alteingesessenen italienischen Mafia ihr Terrain streitig.
Sogar der Bürgermeister
von Palermo, Leoluca Orlando, steht in dieser Frage an der Seite der Mafia.
Medienvertretern gegenüber verhehlt er nicht, als die „Mafia noch mächtiger
war, hielt sie die Asylwerber fern“. Damals habe es fast keine Afrikaner oder
Asiaten auf Sizilien gegeben. Die Zuwanderung habe das geändert. Orlando ist
besorgt über die Lage: „Palermo ist keine italienische Stadt mehr. Sie ist auch
nicht mehr europäisch. Wenn man durch die Stadt spaziert, kommt man sich vor
wie in Istanbul oder Beirut“, sagt der Bürgermeister.
Inzwischen wird mit
zunehmend härteren Bandagen gekämpft. Anfang April wurde im Zentrum von Palermo
ein Gambier auf offener Straße angeschossen. Der 21jährige wurde am Kopf
getroffen und schwer verletzt. Offenbar handelte es sich um eine Verwechslung.
Die Polizei ordnet den
Zwischenfall in die sich verschärfenden Revierstreitigkeiten zwischen
einheimischen und Zuwandererbanden ein: „Die Cosa Nostra will ihre Regeln
durchsetzen und ihr Territorium verteidigen. Es gab eine ganze Reihe von
gewaltsamen Übergriffen auf Migranten, die die Handschrift der Mafia tragen“,
erklärt ein Polizeisprecher.
Mit Entspannung ist aber
eher nicht zu rechnen. Derzeit landen auf Sizilien jeden Tag bis zu 1.000 neue
„Flüchtlinge“ an – üppiger Nachschub für die Netzwerke der Migranten. Er wird
die Cosa Nostra weiter unter Druck setzen.
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