Mehr als drei Jahrzehnte nach dem spektakulären Raubüberfall auf ein
Lufthansa-Frachtzentrum in New York hat das FBI offenbar einen Verdächtigen
festgenommen. Der Mann soll Mitglied der berüchtigten Bonanno-Mafia-Familie
sein.
Die US-Bundespolizei FBI hat offenbar einen
Verdächtigen festgenommen, der am sogenannten Lufthansa-Raub auf dem New Yorker
Kennedy-Flughafen beteiligt gewesen sein soll. Das berichten unter anderem die
Fernsehsender ABC und NBC.
Bei dem Überfall im Dezember 1978 waren Bewaffnete in den Tresorraum des
Lufthansa-Frachtzentrums eingedrungen; dabei erbeuteten sie Schmuck und fünf
Millionen Dollar in bar - Geldbestände, die aus Deutschland in die USA
zurückgeführt werden sollten. Es handelte sich um einen der spektakulärsten
Überfälle der US-Geschichte; die Beute wurde nie gefunden.
Bei dem nun Festgenommenen handelt es sich den
Berichten zufolge um einen 78-Jährigen. Er sei Mitglied der berüchtigten
Bonanno-Mafia-Familie, hieß es. Der "New York Times" zufolge war die
Festnahme ein Teil einer groß angelegten Aktion gegen das organisierte
Verbrechen.
Bislang hatten die Behörden im Zusammenhang
mit dem Raub lediglich einen Airport-Mitarbeiter für seine Mithilfe bei der Tat
belangen können. Andere Verdächtige waren nach der Tat ermordet worden. Das FBI
nahm zunächst keine Stellung.
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