Italienischen
Anti-Mafia-Einheiten ist ein schwerer Schlag gegen die neapolitanische Camorra
gelungen, berichten soeben die italienischen Medien. In der Region Kampanien
und in Verona wurden 24 Personen festgenommen. Ihnen werden Verbindungen zur
Mafia, Korruption und Amtsmissbrauch vorgeworden, berichteten italienische
Medien.
Es geht um Aufträge eines Krankenhauses in der süditalienischen
Stadt Caserta, die angeblich einigen Unternehmen aus dem Umfeld des
einflussreichen Casalesi-Clans zugeschanzt wurden. Dies erfolgte anscheinend
mit Unterstützung von Politik und öffentlicher Verwaltung. Bei dem
Polizeieinsatz wurden auch Güter des Clans im geschätzten Wert von mehreren
Millionen Euro beschlagnahmt. Die Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft in Neapel
koordinierte die Polizei-Aktion.
Am Dienstag waren bereits Haftbefehle gegen 30 Anhänger des
einflussreichen Clans Moccia in Neapel erlassen worden. Ihnen wird Erpressung
von Unternehmern zur Last gelegt. Bei einer Razzia gegen die 'Ndrangheta, die
Mafia in der süditalienischen Region Kalabrien, waren am Dienstag Dutzende
Verdächtige festgenommen worden. Mehrere Wohnungen wurden durchsucht. Dabei
wurden insgesamt 600 Kilogramm Kokain und Haschisch sowie mehrere Waffen
beschlagnahmt. Den Festgenommenen werden unter anderem ein 2013 in Rom verübter
Mord und Erpressungen vorgeworfen.
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