Ein wegen sechsfachen Mordes gesuchter Russe ist den Zielfahndern des
Bundeskriminalamts (BK) am Samstagabend ins Netz gegangen. Die Beamten
verhafteten den 44-Jährigen am Hauptbahnhof in Wien-Favoriten. Er wurde von
Interpol Moskau mit internationalem Haftbefehl gesucht.
Aslan G. soll der Anführer
einer brutalen Mafia-Bande im Nordkaukasus sein. Gegen den 44-Jährigen liegt
ein internationaler Haftbefehl vor. in Zusammenarbeit mit Interpol Moskau
bereitete das BK die Festnahme vor. Samstagabend schnappte die Falle am Wiener
Hauptbahnhof zu. Beamte des Bundeskriminalamtes und der Spezialeinheit Cobra
führten den Zugriff durch.
Der 44-Jährige war völlig überrascht und leistete bei der Festnahme keinen Widerstand, hieß es in einer Aussendung. Er hatte einen gefälschten bulgarischen Reisepass und eine ID-Karte bei sich, gab seine wahre Identität aber sofort zu. Bis zu seiner Auslieferung nach Russland befindet er sich in der Justizanstalt Josefstadt in Haft.
Der 44-Jährige war völlig überrascht und leistete bei der Festnahme keinen Widerstand, hieß es in einer Aussendung. Er hatte einen gefälschten bulgarischen Reisepass und eine ID-Karte bei sich, gab seine wahre Identität aber sofort zu. Bis zu seiner Auslieferung nach Russland befindet er sich in der Justizanstalt Josefstadt in Haft.
Kopf einer brutalen Mafia-Bande
Aslan G. und seine Bande sollen in Vladikazkaz in Nordossetien-Alanien im Nordkaukasus ab 2008 zahlreiche Regierungsbeamte sowie führende Polizisten und deren Angehörigen ermordet haben. Er alleine soll mit eigenen Händen zwischen 2012 und 2013 mindestens sechs Personen erschossen und drei Personen schwer verletzt haben.
Im Jahr 2013 wurde die Luft in Russland offenbar zu dünn, er setzte sich ins Ausland ab. Mitte Dezember informierten die Interpol-Ermittler aus Moskau die Wiener Fahnder, dass Aslan G. sich in Wien aufhalten könnte.
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