Samstag, 3. Oktober 2015

Mexikos brutalste Drogen-Baronin gefasst

Mexiko City - Sie trägt ihre Röcke kurz, den Ausschnitt tief, die Lippen knallrot geschminkt.
Doch hinter der schönen Fassade steckt eine eiskalte Killerin: Laut Polizei ist sie für 180 Morde verantwortlich, neunmal soll sie selbst getötet haben.

Melissa Calderon Ojeda (30) - Mexikos brutalste Drogen-Baronin. Ein Monster auf High Heels!

Jetzt wurde sie geschnappt. Ihr Liebhaber hat sie verraten. Pedro Gomez (30) führte für sie Auftragsmorde durch. Doch der Killer bekam selbst Angst vor ihr. Sie sei "manisch", ein "Kontrollfreak", erklärte er der Polizei. Und er verriet, wo die Gräber sind, in denen Melissa die Mordopfer verscharen ließ.

Mexikos Touristen-Hochburg Baja California; Party, Alkohol, Drogen. Hier beginnt 2005 Melissas Aufstieg. Sie will kein Party-Girl sein. Sie will die Macht - mit allen Mitteln.

Sie tötet - gemeinsam mit ihrer Komplizin Gabriela Lopez. Ihre Masche: Gabriela wartet vor einer Bar, bis das männliche Opfer rauskommt. Dann stellt sie sich betrunken, der Mann will ihr helfen. Plötzlich ist Melissa zur Stelle - mit einer Waffe.

Innerhalb von drei Jahren hat sie sich an die Spitze des Kartells hochgearbeitet. Von ihren Opfern lässt sie Körperteile abschneiden - mal den Kopf, mal den Unterarm - und vor der Eingangstür von Familienangehörigen ablegen.

Drogen-Chefin Melissa Calderon Ojeda (30/genannt "La China")


In ihrer "Amtszeit" haben sich die Morde in der Region verdreifacht.
Dann der Sturz: Im Juli soll Melissa ihren Chefposten räumen. Sie gründet ihr eigenes Kartell und legt sich mit ihren Gegnern an. Der Drogenkrieg forderte 46 Tote in zwei Monaten.

In Mexiko City wird ihr Freund geschnappt. Er plauderte. Kurz darauf nimmt die Polizei Melissa Calderon Ojeda (30) auf dem Flughafen fest. Sie leistet keinen Widerstand.

Jetzt sitzt sie im Knast. In Gefängniskleidung und ungeschminkt.
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