Die italienische Mafia profitiert von der deutschen Ökostrom-Umlage: Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf einen Bericht der EU-Polizeibehörde Europol an das EU-Parlament berichtet, haben Mafia-Clans Wind- und Solarparks als neues Betätigungsfeld entdeckt, um Subventionen abzukassieren und Geld zu waschen. Es gebe "zunehmende Hinweise", dass sich die italienische Organisierte Kriminalität auf dem Markt der sogenannten alternativen oder grünen Energie betätige, "zum Beispiel in Windparks", heißt es in dem Europol-Bericht.
"Diese Projekte eröffnen attraktive Möglichkeiten, um von den großzügigen Zulagen der EU und der Mitgliedsstaaten und Steuervorteilen zu profitieren", schreiben die Europol-Experten weiter. Außerdem nutze die Mafia Investitionen in Ökostrom-Anlagen für die Geldwäsche. Die Innenexpertin im EU-Parlament, Monika Hohlmeier (CSU), befürchtet, dass die Mafia durch Investitionen in Wind- und Solarfonds auch die hohen Ökostrom-Subventionen in Deutschland ausnutzen könnten. "Es darf nicht sein, dass die Stromkunden mit ihrer Ökostrom-Umlage auch noch die Mafia finanzieren", sagte Hohlmeier. "Die Namen der Geldgeber von Wind- und Solarfonds müssen offen gelegt werden." Anti-Mafia-Ermittler haben bereits verdächtige Investitionen in Ökostrom-Projekte in Bulgarien, Italien, auf den Kanaren, auf Korsika und in Rumänien untersucht.
"Diese Projekte eröffnen attraktive Möglichkeiten, um von den großzügigen Zulagen der EU und der Mitgliedsstaaten und Steuervorteilen zu profitieren", schreiben die Europol-Experten weiter. Außerdem nutze die Mafia Investitionen in Ökostrom-Anlagen für die Geldwäsche. Die Innenexpertin im EU-Parlament, Monika Hohlmeier (CSU), befürchtet, dass die Mafia durch Investitionen in Wind- und Solarfonds auch die hohen Ökostrom-Subventionen in Deutschland ausnutzen könnten. "Es darf nicht sein, dass die Stromkunden mit ihrer Ökostrom-Umlage auch noch die Mafia finanzieren", sagte Hohlmeier. "Die Namen der Geldgeber von Wind- und Solarfonds müssen offen gelegt werden." Anti-Mafia-Ermittler haben bereits verdächtige Investitionen in Ökostrom-Projekte in Bulgarien, Italien, auf den Kanaren, auf Korsika und in Rumänien untersucht.
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