Das Landgericht Lüneburg
gleicht seit heute einer Festung. Vor dem Gebäude stehen Polizisten mit
Maschinenpistolen, jeder Besucher muss durch eine Schleuse mit Metalldetektoren
und im Gerichtssaal sorgen 15 Wachmänner für Sicherheit. Außerdem wurde eine
schusssichere Glaswand installiert,
die nicht nur die Angeklagten vor möglichen Angriffen schützen, sondern auch
potenzielle Fluchtversuche verhindern soll.
Anlass für diese Maßnahmen ist der
heute begonnene Prozess gegen sechs Männer, von denen vier der
russisch-eurasischen Mafia-Organisation "Diebe im Gesetz" angehören
sollen. Sie sind wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie wegen
banden- und gewerbsmäßigen Betrugs angeklagt. Insgesamt sind 84
Verhandlungstage angesetzt, den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft.
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