Letztes Jahr wurde Domenico Spada noch in
einem WM Ausscheidungskampf von Marco Antonio Rubio ausgeknockt. Danach ging es
für den Italienischen Mittelgewichtler nicht unbedingt aufwärts. Spada sitzt
aktuell im Gefängnis, weil er sich dabei erwischen ließ, wie er Geld für die
örtliche Mafia eintrieb.
Spada war in Deutschland
bereits vor einigen Jahren bekannt geworden, als er gegen Alpaslan Agüzüm und
Mahir Oral boxte. Nach zahlreichen Anläufen auf den EBU Titel wollte „Der
Vulkan“ im letzten Jahr etwas höher hinaus und reiste nach Mexiko, um sich Marco
Antonio Rubio in einem Eliminator zu stellen. Nach beherztem Duell kassierte
Spada allerdings einen linken Haken und musste schwer zu Boden. Unsere Leser
wählten die Aktion übrigens zum „KO des Monats“.
Anschließend sah sich
Spada nach anderen Möglichkeiten um, die Geld einbrachten. Darunter war auch
das Geldeintreiben für die Mafia, ein leider nur allzu wahres Italien-Klischee.
Auch der ehemalige EU Champion im Halbschwergewicht, Orial Kolaj, sitzt aktuell
wegen derselben Tätigkeit ein. Offenbar ist dieser Nebenjob eine reizvolle
Geldquelle für Boxer.
An den Wochenenden hat
Spada im übrigen Freigang und beschwert sich via Facebook über das italienische
Rechtssystem. Offenbar ist von Reue keine Spur. Es bleibt zu hoffen, dass der
Boxer doch noch zu sich findet, und noch einige Kämpfe absolviert, über die er
auf legalem Weg an Geld kommt. Da er noch nicht über den Berg ist, besteht
diese Möglichkeit zweifellos.
Positiv zu bemerken ist
allerdings, dass Spada trotz seines Kampfnamens bisher noch nicht ausgebrochen
ist.
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