Montag, 2. März 2015

Die Mafia wird von "kriminellen Dienstleistern" abgelöst

"Verbrechen als Dienstleistung" ist das neue Business-Modell: Damit lösen individuelle kriminelle Unternehmer die klassischen Mafia-Strukturen ab. Immer öfter bedienen sich Mafiosi dieser Art der Geschäfte.


„Diese Leute bieten ihr Wissen, Können und ihre Erfahrung als Teil eines Business-Modells an: Verbrechen als Dienstleistung“, erklärte die Leiterin der Europol-Studie, Tamara Schotte. Es entstehe eine neue virtuelle Unterwelt, warnt die europäische Polizeiagentur in dem am Montag in Den Haag vorgelegten Bericht über die Zukunft des organisierten Verbrechens.


Persönliche Daten als Ware für Kriminelle

Was bereits Realität beim Cybercrime ist, wird sich dem Bericht zufolge auch auf Drogenhandel, illegale Einwanderung und Produktfälschungen ausdehnen.
Persönliche Daten, Elektro-Müll und Grundstoffe würden immer mehr zur lukrativen Ware für Kriminelle.


„Das organisierte Verbrechen ist dynamisch und anpassungsfähig“, erklärte Europol-Direktor Rob Wainwright. „Justiz und Polizeikräfte in der EU müssen sich darauf einstellen.“
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