Montag, 16. Dezember 2013

Geldwäsche-Verdacht gegen Messis Vater

Der Vater des viermaligen Weltfußballers Lionel Messi wird laut Berichten spanischer Medien der Beteiligung an Geldwäsche verdächtigt.

Madrid - Die spanischen Behörden haben Medienberichte über einen angeblichen Geldwäsche-Verdacht gegen den Vater von Weltfußballer Lionel Messi (26) dementiert. Nach Angaben der Polizei hat Jorge Horacio Messi mit dem ausgehobenen kolumbianischen Geldwäsche-Ring der Drogenmafia nichts zu tun.


Vater von Weltfußballer Lionel Messi - Jorge Horacio Messi

Im Zuge der Ermittlungen, die sich in erster Linie mit Geldwäsche im Zusammenhang mit von kolumbianischen Firmen organisierten Konzerten befassen, sind nach Behördenangaben bislang vier Personen festgenommen worden.

Die Tageszeitung El Mundo hatte zuvor berichtet, Messi senior solle kolumbianische Drogenhändler dabei unterstützt haben, auch mit Hilfe von Charity-Fußballspielen Geld zu legalisieren. Laut des Berichtes sei das Geld im Rahmen der Ticketverkäufe für einige Benefiz-Spiele der Reihe "Messi & Friends" gewaschen worden. Jorge Messi soll dabei als Kontaktmann zur Mafia fungiert haben, sein Sohn soll in die Vorgänge nicht verwickelt gewesen sein. Das dementierte die Polizei in einer Mitteilung am Montag. Es gebe demnach keine Beweise, dass bei "Messi & Friends"-Spielen Geldwäsche betrieben worden sei.

Erst im Sommer hatten sich Lionel und Jorge Messi wegen des Verdachts des Steuerbetrugs vor Gericht verantworten müssen. Den Argentiniern wird zur Last gelegt, in den Jahren 2007 bis 2009 dem Finanzamt Steuern in Höhe von 4,17 Millionen Euro nicht gezahlt zu haben. Messis Vater hatte in öffentlichen Erklärungen die Verantwortung übernommen, da er dessen Geld verwalte.

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