Montag, 2. Dezember 2013

Schütze der Mafia-Morde von Duisburg verurteilt

Vier Jahre nach den Mafia-Morden wurde jetzt der mutmaßliche Drahtzieher verurteilt. Ein Rückblick.




Knapp vier Jahre nach den Mafia-Morden von Duisburg ist der Haupttäter Giovanni Strangio zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bei dem brutalen Überfall im Sommer 2007 waren in Duisburg sechs Italiener im Alter zwischen 16 und 38 Jahren getötet worden. Ein Rückblick auf die Ereignisse und Ermittlungen.

Vor mehr als sechs Jahren eskalierte in Duisburg eine Fehde zweier Mafia-Clans. Sechs Männer wurden vor einem Restaurant erschossen. Nun ist einer der Täter in Italien zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Im August 2007 waren in Duisburg sechs Italiener vor einem Restaurant auf offener Straße erschossen worden. Auslöser soll eine Fehde zwischen zwei Mafia-Clans gewesen sein. Während Sebastiano Nirta zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, gab es für den Mitangeklagten Giuseppe Nirta einen Freispruch im Bezug auf seine Mittäterschaft bei den Duisburger Mafiamorden. Er wurde jedoch wegen seiner Zugehörigkeit zur Mafia zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft für beide Angeklagte gefordert. Der Haupttäter Giovanni Strangio, der wie die beiden nun verurteilten Mafiosi der kalabrischen 'Ndrangheta angehört, wurde bereits 2011 in Locri als Drahtzieher der Morde zu lebenslanger Haft verurteilt

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