Italien feiert Erfolge im Kampf gegen die Mafia. 1.047 Kriminelle wurden
2013 verhaftet, berichtete Innenminister Angelino Alfano.
6.130 Immobilien und
Grundstücke sowie 388 Unternehmen mit einem Gesamtwert von zwei Milliarden Euro
wurden von der Polizei konfisziert.
Im
Laufe des Jahres wurden 160 Mafiosi festgenommen, darunter vier Bosse, die seit
mehreren Jahren auf der Flucht waren.
Das
geht aus einem neuen Bericht der Anti-Mafia-Behörde DIA hervor.
Die
Polizei hat ihre Offensive zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Interessen der
Mafia verschärft.
So
wurden dieses Jahr Mafia-Besitztümer im Wert von 2,7 Milliarden Euro
beschlagnahmt.
Von
den Konfiszierungen besonders betroffen war dieses Jahr die 'Ndrangheta, der
Arm der Mafia in der Region Kalabrien.
Von
den Clans der 'Ndrangheta wurde ein Vermögen in Höhe von 806 Millionen Euro
sichergestellt. „Wir haben dank eines verstärkten Angriffes auf die
finanziellen Aktivitäten des organisierten Verbrechens exzellente Erfolge
erzielt“, betonte DIA-Direktor Arturo De Felice am Freitag in Rom.
Innenminister
Alfano betonte, dass die Zahl der Verbrechen in Italien rückgängig sei. Bei
Diebstählen wurde ein Minus von 7,5 Prozent gemeldet, bei Überfällen ein
Rückgang von 16 Prozent.
„Wir
werden uns stark dafür einsetzen, damit dieser Trend auch 2014 anhält“,
erklärte der Innenminister.
600
Millionen Euro werden im kommenden Jahr den Sicherheitskräften zur Verfügung
gestellt.
Der
Einsatz der Polizei und der Carabinieri für die öffentliche Ordnung sei demnach
relevant.
Allein
2013 sei es zu 6.432 Demonstrationen von nationaler Relevanz gekommen, bei 351
gab es Ausschreitungen.
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