Der Polizei ist
in Essen der größte Drogenfund
Deutschlands ins Netz gegangen: In Essen öffnetet die Beamten einen iranischen LKW, der 330 Kilo Heroin geladen hatte!
Sensationeller
Erfolg des Bundeskriminalamts! Bei einer Razzia bei Essen beschlagnahmte die
Polizei 330 Kilogramm Heroin. Das Rauschgift war in einem Laster aus dem Iran
in eingelegten Gurken- und Knoblauchgläsern versteckt, wie das BKA berichtet. Die Beamten zeigen spektakuläre Fotos von dem Laster.
Wie
die Beamten bestätigen, handelt es sich bei dem Fund im Wert von 50 Millionen
Euro um den größten Drogenfund aller Zeiten in Deutschland. Nach monatelangen
Ermittlungen konnte das BKA eine syrisch-irakische Tätergruppe festmachen, die
schon seit Jahren international große Mengen Heroin in Gemüselieferung
schmuggelt.
Ein
syrisches Brüderpaar habe die Polizei in diesem Zusammenhang bereits im
September festgenommen. Nach der Durchsuchung des Rekord-Drogen-Laster konnte
noch ein Niederländer an die Justiz übergeben werden. Gegen weitere
Tatverdächtige werde ermittelt, heißt es bei Bild. Auch der Fahrer des Lkw kam
in Haft, noch unklar ist, ob er wusste, was er da geladen hatte.
Bei
dem Fund handelt es sich laut BKA um Heroin mit hohem Wirkstoffgehalt,
ausreichend für 1,3 Millionen Konsumeinheiten.
Nach mehrmonatigen
Ermittlungen haben Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) unter Sachleitung
der Staatsanwaltschaft Essen am 22. September 2014 rund 330 Kilogramm Heroin
sichergestellt. Hierbei handelt es sich um die größte Einzelmenge Heroin, die
in den letzten Jahrzenten in Deutschland beschlagnahmt wurde. Das Rauschgift
mit einem überaus hohen Wirkstoffgehalt hat einen geschätzten Straßenhandelspreis
von über 50 Millionen Euro und hätte für nahezu 1,3 Millionen Konsumeinheiten
ausgereicht. Das Heroin war in einer Lieferung von 23 Tonnen eingelegter Gurken
und Knoblauch aus dem Iran versteckt.
Die
Ermittlungen des BKA richten sich gegen eine syrisch-irakische
Tätergruppierung. Sie steht in dem Verdacht, seit Jahren große Mengen Heroin in
Gemüselieferungen versteckt nach Westeuropa zu schmuggeln.
Bereits
im September konnten in Deutschland zwei Brüder im Alter von 30 und 35 Jahre
Jahren festgenommen werden, beide Geschäftsführer von Firmen, die mutmaßlich
Empfänger der Heroinlieferungen sein sollten. Ihnen wird vorgeworfen, an der
Organisation der Rauschgifttransporte maßgeblich beteiligt zu sein. Darüber
hinaus richten sich die internationalen Ermittlungen gegen weitere
Tatbeteiligte im In- und Ausland. Ende September konnte ein niederländischer
Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Belgien festgenommen und an die deutsche
Justiz überstellt werden. Die Ermittlungen dauern an, alle Festgenommenen
befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
BKA-Präsident
Jörg Ziercke: "Eine der Haupteinnahmequellen der internationalen
Organisierten Kriminalität bildet nach wie vor der Handel mit Rauschgift.
Unsere Ermittlungen belegen die internationale Vernetzung des organisierten
Rauschgifthandels und dessen außerordentliche Gewinnmargen. Angesichts der
Gesamtsicherstellung von 270 Kilogramm Heroin im Jahr 2013 stellt die
Beschlagnahme von 330 Kilogramm des Rauschgiftes einen besonderen
Ermittlungserfolg dar und zeigt, dass auch Deutschland Zielland großer
Rauschgiftmengen ist. Eine konsequente internationale Ermittlungsarbeit ist
daher unerlässlich, will man den Rauschgifthändlern wirksam
entgegentreten."
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