Bereits Ende März 2014 haben Ermittler des
Dezernats Organisierte Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
nach mehrmonatigen verdeckten Ermittlungen eine Marihuana-Plantage in einem
Lager-Gebäude im Mannheimer Industriehafen ausgehoben.
In der professionell betriebenen Großplantage wurden
ca. 450 Marihuana Pflanzen sehr guter Qualität beschlagnahmt. Daneben konnten
die Ermittler 15 Gramm Kokain, 5 Gramm Amphetamin, Streckmittel und diverse
Rauchgift-Utensilien sicherstellen.
Die beschlagnahmten Pflanzen dürften einem Ertrag von
ca. 20 Kilogramm Marihuana entsprechen. Die Betreiber hatten offenbar
umfangreiche Kenntnisse im Cannabisanbau was auch die ersten Überprüfungen der
Qualität des sichergestellten Rauschgifts bestätigten. Der Schwarzmarktwert der
beschlagnahmten Rauschgifte beläuft sich im Straßenverkauf auf mehr als 150.000
Euro.
In diesem Zusammenhang wurden auf Antrag der StA
Mannheim drei mutmaßliche Bandenmitglieder im Alter zwischen 30 und 36 Jahren
beim Haftrichter des AG Mannheim vorgeführt und befinden sich seither in
Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungsverfahren werden in diesem Zusammenhang
gegen verschiedene Abnehmer der Drogen geführt.
Die umfangreichen Ermittlungen beschäftigten das
Dezernat Organisierte Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg weit
über ein Jahr. So war eine ereignisnahe Veröffentlichung aus
ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen