Donnerstag, 5. Juni 2014

Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim

Bereits Ende März 2014 haben Ermittler des Dezernats Organisierte Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg nach mehrmonatigen verdeckten Ermittlungen eine Marihuana-Plantage in einem Lager-Gebäude im Mannheimer Industriehafen ausgehoben.




In der professionell betriebenen Großplantage wurden ca. 450 Marihuana Pflanzen sehr guter Qualität beschlagnahmt. Daneben konnten die Ermittler 15 Gramm Kokain, 5 Gramm Amphetamin, Streckmittel und diverse Rauchgift-Utensilien sicherstellen.

Die beschlagnahmten Pflanzen dürften einem Ertrag von ca. 20 Kilogramm Marihuana entsprechen. Die Betreiber hatten offenbar umfangreiche Kenntnisse im Cannabisanbau was auch die ersten Überprüfungen der Qualität des sichergestellten Rauschgifts bestätigten. Der Schwarzmarktwert der beschlagnahmten Rauschgifte beläuft sich im Straßenverkauf auf mehr als 150.000 Euro.

In diesem Zusammenhang wurden auf Antrag der StA Mannheim drei mutmaßliche Bandenmitglieder im Alter zwischen 30 und 36 Jahren beim Haftrichter des AG Mannheim vorgeführt und befinden sich seither in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungsverfahren werden in diesem Zusammenhang gegen verschiedene Abnehmer der Drogen geführt.

Die umfangreichen Ermittlungen beschäftigten das Dezernat Organisierte Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg weit über ein Jahr. So war eine ereignisnahe Veröffentlichung aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.
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