Mit knallrotem Lippenstift, gewagtem Dekolleté und
ultrakurzen Miniröcken ist die Mexikanerin Claudia Ochoa Felix (27) auf Fotos
im Internet zu sehen. Nichts besonderes, eigentlich, hielt die Dame da nicht ab
und zu auch mal ein AK-47-Sturmgewehr in ihren perfekt manikürten Händen ...
Die kurvige Dreifachmutter
wurde in Mexiko als „Kim Kardashian der Drogenmafia“ zur Mediensensation.
Die ruchlose Schönheit soll zur Chefin der
Killertruppe „Los Antrax" des notorischen Sinaloa-Kartells aufgestiegen
sein, das groß im Heroingeschäft mit den USA ist.
Mit einer Serie scharfer Fotos auf Twitter und
Facebook hatte die Brünette den Hype erst richtig entfacht: Felix ist zu sehen
beim Shopping in Luxus-Läden, mit einem Leoparden als Haustier, mit einer
goldverzierten Kalaschnikow samt Zielfernrohr in Händen oder Hunderten
Geldscheinen in ihrem Bett.
Die Gang „Los Antrax” fungiert als Auftragskiller
für das „Sinaloa-Kartell”, dessen Boss Joaquín „El Chapo“ Guzmán im Februar
verhaftet wurde. Außerdem erledigt „Los Antrax“ die Drecksarbeit für das
Kartell und sorgt mit Leibwächtern für die Sicherheit des Sinaloa-Bosses Ismael
„El Mayo“ Zambada (66).
Bewaffnet und gefährlich: Claudia Ochoa Felix (27) posiert mit einer Waffe, die wie eine rosafarbene Kalaschnikow aussieht |
Die Aufregung um die
Kartell-Kurvenbombe begann mit dem Mord an Yurina Castillo Torres († 23) am 7.
Mai, eine jungen Frau mit Verbindungen zum Sinaloa-Kartell. Sie soll irrtümlich
ums Leben gekommen sein: Das wahre Ziel der Auftragskiller, so die Seite "Borderland Beat“, sei
Felix gewesen. Das Mordopfer hätte ihr bloß ähnlich gesehen, hieß es.
Doch ist die dralle Beauty wirklich die mörderische
Chefin eines Verbrechersyndikates – oder nur eine Aufschneiderin, die Luxus und Knarren liebt? Im Netz, so die
italienische News-Seite „Blitzquotidiano", hat
sie längst den Spitznamen „La Emperatriz de los Antrax“ (Kaiserin von Antrax).
Doch Medien in Mexiko, wo der seit 2006 wütende Drogenkrieg schon 106 000
Todesopfer forderte, berichten, dass die Staatsanwaltschaft in der
Sinaloa-Provinzhauptstadt Culiacán Rosales noch keine Ermittlungen gegen Felix
eingeleitet habe.
Und die Frau selbst dementiert vehement jegliche
Verbindungen zum organisierten Verbrechen: Die Berichte seien „fiese
Verleumdungen und Lügen”, protestierte sie auf Twitter. Aber: Wie sie zu ihrem
schieren Reichtum gelangt ist, verrät sie nicht.
Kurz nach dem erfrischenden Bad – Claudia Ochoa Felix steigt aus dem Pool |
Rückblick: „Belleza“ Felix soll an die Spitze der
Antrax-Bande gelangt sein, nachdem der frühere Führer José Rodrigo Aréchiga
Gamboa (33), berüchtigt als „Chino Antrax“, im Januar am Amsterdamer
Schiphol-Flugfhafen (Niederlande) wegen des Verdachts auf Drogenschmuggels und
mehreren Morden verhaftet worden war.
Und da Felix, so die
italienische Zeitung „Corriere“, seine
langjährige Geliebte war, übernahm sie selbst die Leitung – und wurde zur
mächtigsten Frau im mexikanischen Drogengeschäft.
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