Italienische Ermittler haben das Vermögen eines wegen Mafia-Kontakten
inhaftierten Geschäftsmanns im Wert von 360 Millionen Euro beschlagnahmt.
Die Beamten konfiszierten mehrere Steinbrüche, Grundstücke,
Villen, Geschäfte und Bankkonten des Unternehmers Stefano Parra aus Palermo,
wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Dem 47-Jährigen, der seit 2000 im Gefängnis sitzt, werden
Verbindungen zur sizilianischen Cosa Nostra sowie Betrug zur Last gelegt.
Außerdem soll er seinem Schwiegervater fünf Kilogramm Sprengstoff besorgt
haben, um Leichen in einem Steinbruch verschwinden zu lassen.
Energieunternehmers Vito Nicastri |
Im vergangenen Jahr hatten die Ermittler bei einer Razzia die
Rekordsumme von 1,3 Milliarden Euro konfisziert. Damals wurden unter anderem 43
komplette Firmen sowie dutzende Anwesen und Bankkonten des Energieunternehmers
Vito Nicastri sichergestellt. Nicastri soll ebenfalls enge Kontakte zur Cosa
Nostra unterhalten haben.
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