Sie sollen Drogen aus Kolumbien in Europa verkauft
haben: Mehr als zwei Dutzend Mitglieder der italienischen Mafia wurden in
Spanien festgenommen. Bei der Aktion stellte die Polizei auch Waffen und
Bargeld sicher.
Restaurant Bella Napoli - Durchsuchtes Restaurant in Madrid: Rauschgifthandel im großen Stil |
Die spanische Polizei hat
mehrere Niederlassungen der italienischen Mafia in Spanien zerschlagen. Nach
Angaben von Nachrichtenagenturen wurden im Raum Madrid etwa 30 Verdächtige
festgenommen. Das Ziel der Polizeiaktion sei es gewesen, den in Spanien
agierenden Mafia-Gruppen der Camorra einen Schlag zu versetzen.
Den Festgenommenen werde der
Schmuggel von Rauschgift aus Kolumbien nach Spanien vorgeworfen. Von der
Iberischen Halbinsel aus sollen sie die Drogen nach Italien und in andere
europäische Länder gebracht haben. Die Einnahmen aus diesen Geschäften haben
sie über ein Netz von Scheinfirmen in Spanien gewaschen, wie die für Korruption
zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte.
Bei den Hausdurchsuchungen in der
spanischen Hauptstadt Madrid wurden demnach große Mengen Bargeld, Drogen und Waffen sichergestellt.
An den Ermittlungen war neben der
spanischen Justiz auch die Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft in Neapel beteiligt.
Die Mafiosi sollen jetzt von einem Richter befragt werden. Ihnen wird neben
Geldwäsche auch Drogenhandel, Steuerbetrug sowie die Mitgliedschaft in einer
kriminellen Organisation zur Last gelegt.
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