Ob Drogen- Menschen-, und Waffenhandel,
Gewalt - oder Wirtschaftskriminalität. Die Orgnisierte Kriminalität nimmt zu in
der Hauptstadt. Das geht aus einer Anfrage von Benedikt Lux, sitzt für die
Grünen im Abgeordnetenhaus, an die Senatsinnenverwaltung hervor.
So wurden in den Jahren 2012 und 2013 48
bzw. 62 Fälle Organisierter Kriminalität von der Berliner Polizei erfasst. Die
Zahl aller Tatverdächtigen für Berlin betrug 466 im Jahr 2012, im Jahr 2013
waren es 557 Tatverdächtige. Für die Bearbeitung eines Falles braucht die
Polizei im Durchschnitt 15 Monate.
Interessant in der Antwort der
Innenverwaltung ist die Feststellung, dass auch die enorme Steigerung der
Wohnungseinbrüche sowie der KFZ-Diebstähle "in Teilen auf bandenmäßig
agierende Täter zurückzuführen" ist.
Viele Täter stammen dabei aus Osteuropa,
die ihre Beute umgehend ins Ausland schaffen. Meist agieren sie
hochprofessionell und sind mit modernster Technik ausgerüstet. Die Hintermänner
agieren aus dem Ausland, sind kaum zu fassen, höchstens einmal durch die
intensive Mithilfe der Polizei des Herkunftslandes.
Im Bereich der Schleuserkriminalität gab
es von 2012 zu 2013 nur einen leichten Anstieg der Fallzahlen - von 320 auf 330
an. Leicht abgenommen hat das gewerbs- und bandenmäßigen Schleusen - 2012 gab
es 45 Verfahren, 2013 nur noch 40.
Vor allem bei Diebstählen an und aus Autos
wurde mit einer Zunahme um 16,8 Prozent auf 36.034 Fälle wieder das Niveau des
Jahres 2006 erreicht
.
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