Die
spanische Polizei hat mehrere Niederlassungen der italienischen Camorra auf der
Iberischen Halbinsel zerschlagen. Wie am Dienstag aus Ermittlerkreisen
verlautete, wurden etwa 30 Verdächtige festgenommen, die meisten in der Gegend
von Madrid. Das Ziel der Polizeiaktion sei es gewesen, den in Spanien
agierenden Camorra-Gruppen einen schweren Schlag zu versetzen, hieß es.
Den
Festgenommenen wurde zur Last gelegt, Rauschgift aus Kolumbien nach Spanien
geschmuggelt und von dort nach Italien und in andere europäische Länder
gebracht zu haben. Die mit dem Drogenhandel erwirtschafteten Gelder sollen von
einem Netz von Scheinfirmen gewaschen worden sein. An den Ermittlungen war
neben der spanischen Justiz auch die Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft in Neapel
beteiligt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen