Die Polizei hat bei einer
Razzia gegen die Mafia in Rom Verstrickungen mit der Politik aufgedeckt und
Dutzende Verdächtige festgenommen. 37 Politiker und Unternehmer wurden am
Dienstag verhaftet, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Gegen rund 100 weitere
Personen wird ermittelt, darunter gegen den Ex-Bürgermeister von Rom, Gianni
Alemanno.
Ex-Bürgermeister von Rom, Gianni Alemanno |
In der Region Latium und in Rom durchsuchten Spezialkräfte der
Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Büros von Behörden und
Privatwohnungen, darunter auch die Alemannos. Insgesamt wurden laut Ansa Güter
im Wert von etwa 200 Millionen Euro beschlagnahmt. Es soll den Berichten
zufolge in den seit Monaten andauernden Ermittlungen um Korruption und
Manipulationen bei Auftragsvergaben und in den öffentlichen Finanzen gehen.
Laut der Zeitung "Corriere della Sera" werden sie verdächtigt, ein weitverzweigtes Korruptionsnetz aufgebaut zu haben. Dadurch seien zahlreiche Ausschreibungen verfälscht worden; zudem hätten die Verdächtigen öffentliche Gelder beispielsweise für Flüchtlingsheime veruntreut. Neben Bildung einer mafiösen Vereinigung wird ihnen auch Erpressung zur Last gelegt.
Laut der Zeitung "Corriere della Sera" werden sie verdächtigt, ein weitverzweigtes Korruptionsnetz aufgebaut zu haben. Dadurch seien zahlreiche Ausschreibungen verfälscht worden; zudem hätten die Verdächtigen öffentliche Gelder beispielsweise für Flüchtlingsheime veruntreut. Neben Bildung einer mafiösen Vereinigung wird ihnen auch Erpressung zur Last gelegt.
Alemanno wehrte sich in einer Stellungnahme gegen die Vorwürfe.
"Wer mich kennt, weiß, dass ich mafiöse und kriminelle Organisationen
immer bekämpft habe", erklärte er laut Ansa.
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